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Disziplin: Alpines Bergsteigen 
Gebiet: Gran Paradiso, Alpen, Italien 
Schwierigkeit: Sehr Schwer
Typ: Mini-Expedition (2 Tage) 
Distanz: 10 km & 2050 m 
Aufstieg Dauer: 3 Stunden bis zur Hütte, dann 10-14 Stunden zum Gipfel und zurück 
Route: Normale Route über das Rifugio Vittorio Emanuele II
Tag 1: Vom Albergo Gran Paradiso zur Vittorio Emanuele II-Hütte

Morgen
6:00 Uhr: Gemeinsames Frühstück im Albergo Gran Paradiso. Wir sorgen für ein nahrhaftes Frühstück und ausreichende Hydratation vor dem Start.

6:30 Uhr: Ausrüstungscheck. Wir stellen sicher, dass jeder Wanderschuhe, Windjacke, Rucksack, Wechselkleidung, Mütze und Handschuhe, Karte und Kompass, ausreichend Wasser oder heißen Tee, energiereiche Snacks (Schokolade, Trockenfrüchte, Riegel), sowie eine Stirnlampe mit Ersatzbatterien dabei hat.

7:00 Uhr: Abmarsch vom Albergo Gran Paradiso zum Rifugio Vittorio Emanuele II. Der Weg ist als einfach klassifiziert und führt uns über gut markierte Pfade und Maultierwege.

Vormittag
Auf dem Weg: Wir achten auf ein gleichmäßiges Tempo, bleiben hydratisiert und machen regelmäßig Pausen, um die beeindruckende Aussicht zu genießen. Die Mobilfunkabdeckung könnte auf dem Weg abnehmen.

9:30 Uhr (ca.): Ankunft am Rifugio Vittorio Emanuele II auf 2732 Metern. Wir nutzen die Zeit, um uns einzurichten, zu akklimatisieren und die Aussicht zu genießen.

Nachmittag
12:00 Uhr: Mittagessen in der Hütte. Danach haben wir Zeit für leichte Akklimatisierungswanderungen oder um einfach die Umgebung zu erkunden und uns zu entspannen.

Abend
18:00 Uhr: Abendessen in der Hütte. Es ist wichtig, früh schlafen zu gehen, um für den Gipfeltag ausgeruht zu sein.

Tag 2: Gipfeltag

Morgen
4:00 Uhr: Frühstück in der Hütte. Wir kleiden uns angemessen für den Aufstieg und überprüfen nochmals unsere Ausrüstung.

4:30 Uhr: Start des Aufstiegs zum Gipfel. Der frühe Start ist entscheidend, um den Gipfel unter optimalen Bedingungen erreichen zu können.

Vormittag
Aufstieg: Der Weg zum Gipfel ist herausfordernder als der gestrige und führt uns über Gletscher bis zur finalen Felskletterei auf dem Gipfelgrat. Wir achten aufeinander und halten regelmäßig Pausen für Wasser und Snacks.

Nachmittag
Rückkehr zur Hütte: Nach einer angemessenen Pause am Gipfel beginnen wir den Abstieg zurück zur Vittorio Emanuele II-Hütte und weiter zum Albergo Gran Paradiso.

Abschluss
Nachmittag/Abend: Zurück im Albergo Gran Paradiso, feiern wir unseren erfolgreichen Gipfelsturm und die erlebten Abenteuer.

Wichtige Hinweise:

Sicherheit im Hochgebirge, insbesondere beim Überqueren von Gletschern, ist von entscheidender Bedeutung. Gletscher können wunderschön und ehrfurchtgebietend sein, bergen jedoch auch ernsthafte Gefahren wie Gletscherspalten, instabile Schneebrücken und plötzliche Wetterwechsel. Eine gründliche Vorbereitung und das richtige Sicherheitsverständnis können lebensrettend sein.

Sicherheit geht vor: Informieren wir das Hüttenpersonal über unsere Pläne und halten uns an die Anweisungen unseres Bergführers (Kai).

Wetterbedingungen: Überprüfen wir regelmäßig die Wettervorhersage und passen unsere Pläne entsprechend an.

Ausrüstung: Stellen wir sicher, dass unsere Ausrüstung den Empfehlungen entspricht und in gutem Zustand ist.

Grundlagen der Gletscherüberquerung
Ausstattung: Eine vollständige Gletscherausrüstung umfasst Steigeisen, eine Eispickel (oft auch als Spitzhacke bezeichnet), Seile, Gurte, Schraubkarabiner, Eisschrauben und ggf. Schneeanker. Steigeisen verbessern den Halt auf Eis und hartem Schnee. Der Eispickel dient zum Stabilisieren der Fortbewegung und im Notfall zur Selbstrettung, etwa um einen Sturz zu stoppen. Seile sind essentiell für die Seilschaft, um im Falle eines Spaltensturzes gegenseitig Sicherheit zu bieten.

Bewegung im Seilteam: Die Mitglieder einer Seilschaft sollten in gleichmäßigen Abständen, typischerweise 10-15 Meter, miteinander verbunden sein. Dies minimiert das Risiko, dass bei einem Spaltensturz mehrere Personen hineinfallen. Die Abstände sollten an die Geländebedingungen angepasst werden, um genügend Reaktionszeit zu gewährleisten.

Erkennen von Gletscherspalten: Gletscherspalten sind oft unter einer dünnen Schneedecke verborgen, was sie besonders tückisch macht. Erfahrung im Lesen des Geländes und das Achten auf subtile Hinweise wie Schneeformationen und -texturen können helfen, Spalten zu erkennen. Dennoch ist die Gefahr eines unerwarteten Einbruchs nie vollständig auszuschließen.

Verhalten bei einem Spaltensturz: Fällt ein Teammitglied in eine Spalte, muss die gesamte Seilschaft sofort reagieren. Die Personen, die nicht gefallen sind, verwenden ihre Eispickel, um sich in den Schnee zu verankern und den Sturz zu stoppen. Dann wird ein Rettungsmanöver eingeleitet, um die gefallene Person sicher zu bergen.

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